REVIEW: THE MELTDOWN – „THE MELTDOWN“ (HOPESTREET RECORDINGS)

THE MELTDOWN – „THE MELTDOWN“ (HOPESTREET RECORDINGS)

Seit ich 2009 Cookin‘ on 3 Burners zusammen mit Kylie Auldist live gesehen habe, schaue ich was sogenannten New Soul angeht verstärkt auch nach Australien. Dort gibt es seit über einem Jahrzehnt eine lebendige Soul, Funk und Jazz-Bewegung mit Bands und Interpreten wie z.B. The Bamboos, Deep Street Soul, The Cactus Channel, Chet Faker, Ms. Murphy, LAURANOIR, Clairey Browne & The Bangin‘ Rackettes und vielen anderen mehr. Dabei gilt Melbourne mit seiner sehr aktiven Liveszene als die Hauptstadt des australischen Soul.

Auf dem rührigen Label HopeStreet Recordings kam Anfang 2015 die fantastische 7″-Single „Better Days“ von The Meltdown heraus, die so etwas wie meine Lieblingssingle 2015 war. Nun liegt (endlich) die erste LP der Band aus Melbourne vor.

Die LP bietet allerfeinsten Singer/Songwriter-Soul, getragen von der hervorragenden Stimme von Simon Burke, dem Sänger und Hauptsongwriter von The Metdown, der auch Hammondorgel und E-Piano beisteuert.

Die 10 Songs bewegen sich, wenn man sie musikhistorisch einordnen möchte, irgendwo zwischen endsechziger Stax-Sound und Atlantic-Soul der 1970er Jahre, aber mich erinnert das musikalisch auch teilweise an die tolle Phase von Van Morrison, die er zwischen 1995 (Days like This) und 2001 (Back on Top) hatte. Nicht dass die beiden stimmlich eine Ähnlichkeit hätten, aber die relaxte Unaufgeregtheit, die transparenten Hammond + E-Piano/Bläser-Arrangements und diese ganz besondere Stimme, die direkt aus dem Herzen und ganz tief aus der Seele kommt, macht auch hier das ganz Besondere aus.

Ein überragendes Debütalbum.

Bewertung: 10/10

 

Darkness into Light

Better Days Live

Colours in the Sky

 

 

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